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Heidenheim zieht als Titelverteidiger ins Finale ein

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Solingen Alligators
Heidenheim Heideköpfe
2:8
Series 0-3


von Antje Götze-Römer

Die Rahmenbedingungen waren perfekt: strahlender Sonnenschein und eine großartige Kulisse mit knapp 500 Zuschauern, die bis zum letzten Pitch ihre Solingen Alligators unterstützt haben, den Weyersberg wieder in den berüchtigten Hexenkessel verwandelten und auf jeden Fall einen Meistertitel verdient hätten. Auf dem Feld zeigten die Heidenheimer ihre ganze Klasse und Cleverness und siegten am Schluss verdient, aber etwas zu hoch, mit 8:2.

Spiel 3: Dewald und Gruber führen Heidenheim ins Endspiel
André Hughes und Martin Dewald auf dem Mound zeigten eine großartige Leistung. Beide wurden ab und an getroffen, doch Heidenheim zeigte die größere Cleverness und nutzte die wenigen Chancen, die sich ergaben, eiskalt aus, während die Runner der Solinger strandeten.

So ging Heidenheim nach einem Double von Johannes Schäffler im dritten Inning auf einen RBI-Single von Chris Beck bei zwei Aus mit 1:0 in Führung, während auf Solinger Seite eine Lead-Off-Triple von Patrick Kanthak ohne Wirkung verpuffte. Ähnliches Bild im vierten Inning: bei Runner auf Base gelang Matt Pali ein RBI-Double auf den Robert Gruber scoren konnte, das ganze wieder bei zwei Aus und nun neuem Spielstand 2:0. Die Alligators hingegen brachten bei einem Aus wieder zwei Runner auf Base und ließen diese dort stranden. Das 3:0 erzielten die Heideköpfe im sechsten Inning nachdem Beck einen Lead-Off-Double erzielen konnte und Simon Gühring sich das RBI holte.

Der Nackenschlag erfolgte im achten Inning ausgerechnet auf den in Heidenheim noch hervorragend agierenden Jens Cornelsen, der völlig unverdient zur tragischen Figur des Spiels werden sollte, als er André Hughes auf dem Mound ablöste. Single Whitehead, Flyout Gühring, Homerun Gruber – und damit war der Auftritt von Cornelsen auch beendet. Nils Hartkopf betrat den Mound, wurde von Pali ebenfalls getroffen, Andy Janzen holte den Firstbaseman nach Hause. Spielstand nun ein hoffnungsloses 6:0, das uneinholbar wirkte.

Trotzdem hatte man das Gefühl, dass sich die Alligators nie aufgegeben hatten und dieses unglaubliche Publikum in Solingen tat sein Übriges, um das Team auch in dieser Situation noch lautstark zu unterstützen. Bei zwei Aus gelang Florian Götze ein Single, Evan Porter ebenfalls und Mo Buttgereit holte sich das RBI, Spielstand nun 6:1. Die Heideköpfe jedoch legten nochmals nach. Im letzten Inning punkteten Beck und Gühring auf einen 2-RBI-Single von Gruber. Solingen konnte nur noch einen Run nachlegen. Nils Hartkopf gelang ein Double und wurde mit einem Sac-Fly von Patrick Kanthak nach Hause geholt zum 8:2-Endstand.

Eine tolle und erfolgreiche Saison ist noch nicht ganz zu Ende mit dem Ausscheiden aus den Play-offs. Am kommenden Wochenende treten die Solinger den harten Gang zum CEB-Playoff-Turnier in Rouen an, um dort zu versuchen einen zweiten Startplatz im A-Pool für den deutschen Verband zu erreichen. Und nachdem auch Paderborn den Sprung ins Finale nicht geschafft hat, wird das Austragen des Spiels um Platz 3, bei dem die Alligators Heimrecht hätten, immer wahrscheinlicher. Die Solinger Fans jedenfalls hätten ein Da Capo verdient.

Spiel 3                 R  H E
HEI  0 0 1 1 0 1 0 3 2  8 16 0
SOL  0 0 0 0 0 0 0 1 1  2  9 0
WIN: Dewald, M. (1-0) LOSS: Hughes, A. (2-2)
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