Um die Chance auf den Finaleinzug zu wahren, musste zunächst das Team B.C. geschlagen werden. Verlor man das erste Spiel noch mit 3:12 sollte es im erneuten Aufeinadertreffen wesentlich besser für das deutsche Team laufen.

Starting Pitcher Tim Henkenjohann gab in sechs Innings nur einen Run ab und gegen Martin Dewald, der für Henkenjohann auf dem Hügel übernahm, konnte das Team B.C. keinen weiteren Punkt erzielen. Stattdessen punktete die deutsche Mannschaft im achten Inning mit einem 3-Run-Homerun durch Christopher Howard und legte im neunten Inning zwei weitere Punkte zum 8:1 Endstand nach.

Somit war klar, dass es in dem Spiel am gleichen Abend gegen Team Canada um den direkten Finaleinzug gegen das Team USA gehen würde, welches bereits für das Finale qualifiziert war. Auch gegen die Kanadier zog man in der Vorrunde mit 3:9 den Kürzeren.

André Hughes, den Greg Frady als Starting Pitcher einsetzte, bot eine hervorragende Leistung und legte den Grundstein für den Erfolg. In der Offensive stach Ludwig Glaser mit drei Hits, inklusive eines Homeruns im letzten Inning heraus. Am Ende stand es 4:2 für die Deutsche Nationalmannschaft, die Revanche für die Vorrunden-Niederlage war geglückt und der Finaleinzug perfekt.

Leider verletzte sich Simon Gühring in diesem Spiel am Fuß. Genauere Untersuchungen in Deutschland sollen Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben und wie lange er ausfällt.

Im Finale gegen die USA war am Sonntag leider nicht viel zu holen. Fing das erste Inning mit einem Punkt durch Sascha Lutz noch verheißungsvoll an, sollte sich die Hoffnung auf den Turniergewinn relativ schnell zerstreuen.

Nach fünf Innings stand es bereits 8:1 für das Team USA. Das deutsche Pitching mit Starter Markus Winkler konnte die Amis an diesem Tag nicht halten und in der Offensive gelang der deutschen Mannschaft bis auf einen Hit nicht viel.

Nach insgesamt neun Spielen in zehn Tagen beendete die Deutsche Nationalmannschaft das Turnier mit einem hervorragenden zweiten Platz.

Tim Henkenjohann wurde zum MVP des Turniers gewählt, Christopher Howard, Simon Gühring und Jendrick Speer wurden in das All-Star-Team berufen.