Der deutsche Baseballsport trauert gemeinsam mit den Bonn Capitals um Angela Beckmann. Sie verstarb am Freitag im Alter von 62 Jahren nach einer Krebserkrankung. Sie machte sich nicht nur bei den Capitals verdient, sondern auch in der Zusammenarbeit mit dem Deutschen Baseball und Softball Verband.

„Auch im Namen des gesamten DBV-Präsidiums möchte ich mein herzliches Beileid aussprechen,“ sagt Präsident Jürgen Elsishans. „Angela war viele Jahre lang eine verlässliche Partnerin bei vielen Projekten. Uns berührt der plötzliche Tod zutiefst, wir richten unsere aufrichtige Anteilnahme an alle Angehörigen.“

Angela Beckmann arbeitete bei den Europameisterschaften 2001, 2009 und vor allem zuletzt als Co-Geschäftsführerin des Organisationskomitee 2019 eng mit dem DBV zusammen und half maßgeblich mit, dass alle drei Veranstaltungen organisatorisch als großer Erfolg gewertet werden konnten.

In Bonn zeichnete sich Angela Beckmann aber auch bei der Entwicklung des Baseballsports aus und trug mit ihrer professionellen Arbeitsweise dazu bei, dass die Capitals zu einem der größten Baseball- und Softballvereine Deutschlands geworden sind. Sie war im Vorstand der Capitals tätig und war unter anderem auch von 2001 bis 2004 erste Vorsitzende. Ihre Arbeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und bei der Entwicklung des Livestreams dient auch als Vorbild für andere Vereine.

„Angela war für mich in den letzten Jahren eine wichtige Stütze. Sie war eine ehrenamtliche Macherin, die aus dem Hintergrund heraus viel für unseren Sport bewegt hat,“ sagt Leiter Spielbetrieb Philipp Würfel, der mit ihr gemeinsam bei der Organisation der EM 2019 zusammengearbeitet hatte. „Ich bin zutiefst schockiert über das plötzliche Ableben und möchte mein herzliches Beileid ausdrücken.“