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Legionäre legen in der Hansestadt vor

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HSV Stealers
Buchbinder Legionäre Regensburg
3:6 und 5:23 (7)
Series 0-2


von  Michael  Kujoth

In den Viertelfinalspielen am Hamburger Langenhorst unterlagen die heimischen Baseballer vom HSV zwei Mal dem Südmeister aus Regensburg. In der ersten Partie gestalteten die Stealers das Spiel über weite Strecken offen, mussten sich schlussendlich aber mit 3:6 geschlagen geben. Im zweiten Teil des Doubleheaders unterlag man mit einer schwachen Defensivleistung mehr als deutlich der schlagstarken Legionäre-Offensive mit 5:23.

Spiel 1: Spannende Partie erst im achten Inning entschieden
Durch den Umstand ohne ausländischen Werfer in die Best of Five-Serie zu gehen, lag der Fokus für die Stealers von Anfang an auf dem ersten Spiel. Stefan Kruse begann den Tag auf dem Wurfhügel und musste lediglich im zweiten Inning einen Punkt nach einem RBI-Sacrifice-Bunt von Christoph Zirzlmeier hinnehmen. Nach drei soliden Innings übernahm Daniel Harms für ihn den Mound und hielt die wahrscheinlich stärkste Offensive Deutschlands über die nächsten drei Innings punktlos.

Zwischenzeitlich konnte Marcel de Vos für den Hamburger Ausgleich gegen Boris Bokaj sorgen. Im siebten Spielabschnitt schlug Klaus Hopfensberger den Regensburger Leadoff-Hitter Matthew Vance zur erneuten Regensburger Führung nach Hause, ein Inning später brachten zwei Hits, zwei Walks und zwei Feldspielfehler drei weitere Punkte für die Legionäre auf die Anzeigetafel. Nachdem die Regensburger im letzten Spielabschnitt auf Hits von Zirzlmeier und Richard Klijn die Führung auf 6:1 ausbauten, kämpften sich die Stealers im Nachschlag noch einmal heran, mehr als zwei Punkte zum Endstand von 6:3 waren allerdings nicht mehr möglich.

Spiel 1                 R  H E
REG  0 1 0 0 0 0 1 3 1  6 11 1
HSV  0 0 0 0 1 0 0 0 2  3  8 2
WIN: Bokaj, B. (1-0) LOSS: Harms, D. (0-1)
SAVE: Hoffschild, P. (1)

Spiel 2: Zusammenbruch der Defensive begünstigt Regensburger Kantersieg
Auf Grund mangelnder Alternativen stellte sich Trainer Jens Hawlitzky selbst als Starting Pitcher für die zweite Partie auf und die Stealers starteten mehr als viel versprechend gegen Regensburgs Starter Eric Faint, der noch vor zwei Wochen mit einem No-Hitter gegen die Haar Disciples brillieren konnte. Patrick Maats weites Double im ersten Inning führte zur kurzfristigen Führung der HSV Baseballer, die im nächsten Spielabschnitt allerdings durch ein Double von Klijn wieder ausgeglichen wurde.

Im zweiten Inning hatten sich die Legionäre bereits zwei Aus erarbeitet, als Brehan Murphy mit seinem Single bei voll besetzten Bases zwei Punkte für das Heimteam hereinschlug. Philipp von Soosten legte einen weiteren Basehit nach und die Stealers führten überraschend mit 4:1.

Lange Bestand haben sollte diese Führung allerdings nicht. Unterstützt von drei der insgesamt acht Errors der Stealers-Verteidigung in diesem Spiel, brachten die Regensburger fünf Punkte im dritten Inning nach Hause. Im weiteren Verlauf der Partie sollte sich diese Kombination fortsetzen. Viele Fehler im Feld zusammen mit einer Legionäre-Offensive, die inzwischen auf Hochtouren lief (19 Hits) führten zu insgesamt 23 Gegenpunkten. Die Höhepunkte waren dabei Zirzlmeiers Bases-Clearing-Triple im sechsten Inning und Ludwig Glasers 2-Run-Homerun, der im siebten Spielabschnitt den Schlusspunkt unter eine ernüchternde Niederlage setzte.

Spiel 2                  R  H E
REG  0 1 5 5 2 8 2 - -  23 19 0
HSV  1 3 0 1 0 0 0 - -   5 12 8
WIN: Faint, E. (1-0) LOSS: Hawlitzy, J. (0-1)

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen die Stealers aus dem ersten Playoff-Wochenende. Auf der Plus-Seite stehen die kämpferische Leistung des Teams im ersten Spiel und die starke Gesamtleistung der Offensive. Acht Punkte oder mehr an einem Doppelspieltag mussten die Regensburger in der regulären Saison nur drei Mal hinnehmen, mehr als die 21 Hits der Stealers an diesem Tag konnte noch kein Team in diesem Jahr gegen den Regensburger Pitching-Staff erzielen. Auf der Schattenseite stach wieder einmal eine schwache Leistung der Feldverteidigung heraus, die sich in 16 Innings zehn Fehler erlaubte.

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